[Talk]Galaktische Mächte

[Litton Noid]

In der Beschreibung der Neuen Republik findet man auch Informationen zu den Wahlmodalitäten für die Wahl zum Präsidenten der Neuen Republik.
Der Verfasser des Artikels, Tendris Risant (für diejenigen die ihn nicht kennen, es handelt sich bei ihm um den ehemaligen Leiter der NR), hat die Wahl ald Direktwahl beschrieben. Das heißt, dass jeder Bürger der NR an der Wahl beteiligt ist.
Wenn ich mich recht entsinne, dann wurde der Oberste Kanzler in der Alten Republik vom Senat gewählt.
Die Frage ist: Wie realistisch ist die Direktwahl eines Oberhaupts einer Galaktischen Macht?

Vorteil wäre natürlich, dass jeder republikanische Bürger direkt in den demokratischen Prozess eingebunden wäre. Auch würde die Wahl nicht von Korruption, Bestechung und Sitmmengeschenken beeinträchtigt werden.
Die Nachteile einer Direktwahl sind da meines Erachtens erheblicher. Eine Direktwahl erfordert einen erheblichen logistischen Aufwand und kann sich dementsprechend über mehrere Wochen, wenn nicht Monate hinziehen. Als solches Beispiel wäre Afghanistan anzusehen. Auch hier dauerte die Wahl mehrere Wochen da dem Land die nötige Infrastruktur für schnelle Wahlen fehlt. Wir reden hier von einem Land auf unserer Erde! Von Planeten ganz zu schweigen! Das SW-Universum ist ein sehr mobiles Universum. Man kann problemlos von einem Planeten zum anderen fliegen. Im Fall einer Wahl könnte diese Mobilität zu weiteren logistischen Katastrophenszenarien führen. Ich weiß nicht, wie man in SW eine Briefwahl umsetzen will.

Zu guter Letzt stelle ich die Frage ob es logisch ist, dass die NR soviel Geld für eine Wahl ausgibt, während an ihren Grenzen ein Feind mit dem Messer zwischen den Zähnen nur drauf lauert über sie herfallen zu können? Sicher, Demokratie ist wichtig, aber ist es nicht schlüssiger, wenn der Senat den Präsidenten wählt?

[Paydon Mott]

Ich stimme dir zu Litton, dass eine Direktwahl doch sehr fragwürdig ist.
Der logistische Aufwand ist vermutlich wirklich zu hoch.

Die Republik war in meinen Augen auch immer ein Verbund von Planeten die sich ersteinmal grundsätzlich selbst verwalten sprich mit einer eigenen Regierung (diese Regierung darf natürlich nicht gegen die Charta der Republik verstoßen) etc.

Das Regierungsoberhaupt eines Planeten X kümmert sich um die Belange des Planeten und entsendete eine bestimmte Anzahl von Senatoren die das Interesse des Planeten im galaktischen Senat vertreten.
Aus ihrer Mitte heraus bestimmen sie einen Kanzler, welcher repräsentativ für die Republik steht.

Abschließend würde ich sagen das der Präsident vom Senat gewählt wird und die Bevölkerung der Republik lediglich die Vertreter ihres Heimatplaneten/Wohnort wählen.

[Ivy Green]

Ich bin auch dafür, dass der Präsident vom Senat gewählt wird. Da die Alte Republik immer mit das Vorbild für die Neue Republik war, und der Senat (ein Instrument der AR) ja von der NR wieder installiert wurde, wäre es sehr wahrscheinlich, dass sie diese Praxis ebenfalls wieder übernommen haben. Wäre in Hinblick auf die Legitimation, die die Allianz ja mit der Nachfolge der Alten Republik begründet, auch sehr sinnvoll.

[Litton Noid]

Gut, ich werde den Beitrag ändern und aus einer direkten Wahl eine indirekte durch den Senat machen.

[Tendris Risant]

Es gab einmal für NR-Spieler die Möglichkeit, den Präsidenten zu wählen. Damals konnten Spieler sich mit einem Zweitcharakter zur Wahl stellen und die wurden dann in den Senat gewählt. Unter den Senatskandidaten wurde dann ein Präsident gewählt. Es gab allerdings nur zwei Spieler-Senatswahlen und nur einen gewählten Präsidenten - Toka.

Das war allerdings nur Spielmechanik, ich hab das eben in den Artikel übernommen als Direktwahl, aber die Einwände machen ziemlichen Sinn - schließlich wäre das für Zehntausende Mitglieder sehr schwierig umzusetzen; Vor allem wenn man bedenkt, dass auf vielen NR-Mitgliedsplaneten nichtmal die planetare Demokratie richtig funktioniert.

[Litton Noid]

Ich habe den entsprechenden Artikel bereits vor einigen Tagen geändert.

Gruß

Litton