Freibeuter

Geschichten über Spieler- und Nichtspieler-Charaktere des VSWR-Universums
Gast

Beitrag von Gast » Samstag 14. Juni 2003, 22:00

Nun.. soviel dazu für Hutten zu arbeiten. Wie von Ruga verlangt bin ich mit, der Vulture, nach Bespin gereist und hab mit seinem Vetter Jagra getroffen, einem Tibanna-Händler. Das einzige Problem dabei war, das wir mitten in eine Kleine Klan Streitigkeit stolperten. Nun die Imps ließen das ganze stoppen, schleppten die beiden Hutts und ihre Söldner weg, allerdings ein von meiner Crew gleich mit.

Hmm.. nun mir viel nichts bessres ein, als in den Gefängnistrakt einzubrechen, Jagra und mein Crewmitglied zu holen. Nach einem kleinen Scharmützel, bei dem Da´Roul den halben Gefängnistrakt hochjagten, hatten wir was wir wollten.

Zwei Gänge, ein Turbolift und ein duzend Tote Imps später, waren wir wieder im freien Raum, mit einem altersschwachen Jumpstar (Jagra´s Schiff) als Geleit und 2 Zollboote der VFI als Anhang.

Ich ließ den Zollschiffen eine blutige Nase schlagen, während der Jumpstar abhaute. Nun der Tag wäre ja perfekt gewesen, hätten wir beim Treffpunkt nicht die Überreste des Jumpstar gefunden und einen Kreuzer der Schwarzen Sonne..

Ein kurzen Schusswechsel, sowohl wörtlich als auch mit Laserwaffen später, lagen wir mit beschädigten HR-Antrieb im Raum, während der Kreuzer mit ein paar neuen Löchern im Rumpf die Flucht anschlug.

Wir retten von der Fracht des Jumpstar was möglich war.. naja... 12 Kanister von versprochnen 500. Im Moment sind wir auf dem Weg das Feindschiff zu verfolgen und uns die Fracht wieder zu holen. Ich hoffe Ruga zahlt mir die ganze Mühe extra, besonders da ich Kopfgeld für einen seiner Vetter und einen Klanfeind verlangen kann....

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 22. Juni 2003, 01:23

1. Tag der Jagd

Wir sind gerade hier im Perales System aus dem HR gekommen, Bulba versichert mir das der Kreuzer den wir suchen hierher gesprungen ist. Jetzt gilt es nur noch sie zu finden. Wir werden unsre Suche auf Perales Prime beginnen, weil es die einzige größre Welt in diesem System ist. Irgend wie kommt mir dieses System noch verlassner vor als Pasal, aber hier gibt wohl noch mehr Plätze ein Schiff zu verstecken. Nun ich hab noch ein paar Kontakte hier, hoffen wir das die mir weiterhelfen. Ich werde am besten alleine gehen um nach Spuren zu suchen.

PS: Überraschungspartie für Mai´s Geburtstag nicht vergessen.

3. Tag der Jagd

Ich sitz hier ziemlich tief im Dreck, wenigstens habe ich ein Rekordpad bekommen um die Zeit Tod zu schlagen, und die Stechmücken. Hmm.. nun etwas hat Pasal mit Perales ganz sicher gemein, die Gefängnisse sehen von Innen gleich schlimm aus, geschweige den die Wache. Ich kann nur hoffen das meine Crew bald herausfindet das ich hier sitze. Wegen Mordes... diesmal hab ich allerdings wirklich niemand umgebracht, diese Leute die wir jagen scheinen wirklich verdammt viele Verbindungen zu haben. Als ich meine Kontaktperson traf, fand ich sie Tod in einer Blutlache. Vor ich mich genauer umsehen konnte, kam das Einsatzteam rein und schossen mich nieder. Wenigstens hat sich diese Übelkeit durch billige Betäubungswaffen langsam gelegt, wohl das Essen hier nicht besonders hilft dabei. Irgendwie werde ich den gedanken nicht los, das diese Leute, von der Schwarzen Sonne, mir immer genau einen Schritt voraus sind..

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 4. Juli 2003, 21:24

5. Tag der Jagd

Ich glaube mein Quartier hat mir am meisten gefehlt. Die neuen Crew-Mitglieder machen sich wirklich gut, auch wenn sie sich etwas zu oft in Gefahr bringen glaub ich. Nun, Bulba meinte Kanos würde bis zu unsrer Ankunft bei Nal Hutta wieder auf den Beinen sein, Da’ roul sollte auch wieder ok sein.

Der Kreuzer hatte sich erledigt, wurde beim Fluchtversuch von der Miliz angeschossen. Die Fracht haben sie aber in Wrack gefunden und wir konnten sie bei einer Auktion besorgen.

Ich frag mich allerdings immer noch wie die so gut über die Aktion wußten. Nun ich hoffe das der Rest nur noch Formsache ist, wohl man den Besuch bei einem Hutten das nie ganz als Formsache sehen kann.

PS: Mal genauer mit Mai reden und sehen ob die Aktion heute mehr bedeuten soll.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 11. Juli 2003, 21:34

7. Tag der Jagd

Wir haben es geschafft und Ruga hat sogar einen Bonus bezahlt. Ich hab jetzt mehr als 150 Tonnen an Huttischen Handelswaren, Edelsteine, Spice und auch ein paar Sklaven, neben einem Haufen Truguts.

Leider ist das ganze nicht absolut Problemlos angelaufen, als wir bei Nal Hutta aus dem HR kamen wurden wir von zwei bewaffneten Hutt Luxuskreuzern angriffen, die über eigne Beiboote verfügten. Wir konnten sie zwar zurückschlagen aber leider haben wir ein paar schwere Treffer eingesteckt und ich habe zwei Mannschaftsmitglieder verloren. Ich gebe mir nicht wirklich die Schuld dafür, aber es wird einfach nicht leichter Leute zu verlieren. Nun ich werde dafür Sorgen, dass die Familien der Beiden, gut versorgt werden.

Nun wir werden uns mit ein paar andren Schiffe treffen, dort unsre Waren abgeben und neue Waren für die nächste Mission laden. Ich hab den Auftrag bekommen, für die NR, Waren nach Bakura zu schmuggeln, ich hoffe es wird gut gehen.

Allerdings wundert mich immer noch für was Ruga das Tabina braucht, ich hab es untersuchen lassen und es ist gut genug, um damit einen Superlaser zu betreiben...

PS: Bulba und den Duros Navigator als Wachen für die Sklaven aufstellen.

Notiz an selbst: Nie wieder auf eignes Quartier verzichten und auf der Krankenstation schlafen, nur damit die Sklaven es bequem haben...

Gast

Beitrag von Gast » Montag 14. Juli 2003, 11:11

Vulture, Raumhafen von Bakura

Captain Felten Garan lag auf dem großen Doppelbett in seinem Quartier und lies eine Aurodium-Münze zwischen seinen Fingern kreisen. Er war voll gekleidet, bis auf seine Jacke in neben ihm auf dem Bett lag. Plötzlich hielt er inne und blickte auf die Münze, vor er sie mit einem seufzen wieder in die Tasche. Der junge Mann schaltete das Holovid gerät neben sich an und lauschte den lokalen Nachrichten.

„... der Kommandierende Offizier der Sicherheitskräfte hat uns versichert, daß die Ausschreitungen wieder unter Kontrolle sind und wieder Ordnung in der Stadt herrscht. Die Ausschreitungen, welche gestern Abend begannen, haben die Position der Neuen Republik hier auf Bakura geschwächt. Mehre Politiker haben ...“

Mit einem weitren Knopfdruck erlosch das Holovid wieder. Gerade als Felten es wieder einschalten wollte, erklang die Türklingel. Einige Sekunden blieb er still.

„Herein.“

Mai Urbano, Cheftechniker der Vulture und langjährige Mitarbeiterin bei Hired Interstellar Transport & Security betrat das Zimmer. Felten blickt sie nicht an und sie blieb an der Tür stehen.

<span style='color:green'>„Das verladen der Fracht ist erledigt. Wir können in 2 Stunden, schon wieder unterwegs sein.“</span>

Der Captain der Vulture nickte nur leicht als Reaktion und blickte weiter auf die Decke seines Quartiers. Mai sah ihn einige Momente an, vor sie ruhig sagte.

<span style='color:green'>„Es war nicht deine Schuld, weder das bei Nal Hutta, noch das Heute.“ </span>

„Ich weiß...“

<span style='color:green'>„Ich weiß, das du es weißt, aber du mußt es auch glauben...“</span>

„Sie sind Tod....“

Mai trat an das Bett heran und sprach leise.

<span style='color:green'>„Sie haben sich dazu entschieden dir zu vertrauen, so wie ich und jeder hier an Bord. Es ist nicht wie bei der Flotte, wo man sich nicht aussuchen kann wen man dient. Der einzige Grund warum ich nicht zur Republik ging, nach dem ich den Dienst des Imperiums verlassen habe, ist weil ich selbst bestimmen wollte, unter wem ich arbeite und du bist dieser Mann. Jeder hier an Bord vertraut dir sein Leben an und sie wissen, daß du sie als deine Familie siehst, für jeden von ihnen sterben würdest. Sicher wären unsre Freunde lieber noch am Leben, aber sie kannten die Risken und im Gegensatz zu dem Captain unter dem ich früher arbeite, machst du dir Sorgen um deine Leute und wirst es auch weiterhin, deshalb werden sie dir auch weiterhin vertrauen.“</span>

Ohne auf die Reaktion des jungen Captains zu warten, ging sie wieder zur Tür des Quartiers. Felten blickte weiter zur Decke.

„Mai..“

<span style='color:green'>„Ja?“</span>

„Danke..“

<span style='color:green'>„Kein Problem, Captain. Du bist nicht der einzige der hier auf andre achtet.“ </span>

Mit einem Lächeln verlies sie das Quartier wieder und Felten blickt ihr nach, vor sein Blick wieder auf die Decke viel. Er schloß die Augen, vielleicht würde er Heute doch noch ruhig schlafen....

Bane_Tallon
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Beitrag von Bane_Tallon » Dienstag 15. Juli 2003, 00:15

Mir gefällt die Story, liegt aber bestimmt auch daran das ich einen Teil von dem worum es geht mitbekommen habe. Würde mich aber dennoch über eine Fortsetzung freuen.
MfG<br><br>Bane Tallon

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 26. Juli 2003, 22:16

Felten blickt aus dem Fenster des Lambda Shuttles Electrum, nach draußen. Gegen die schwärze des Alls hoben sich Kessel und sein Mond klar ab. Im Gegensatz dazu als er, diesen Felsbrocken das letzen mal gesehen hatte, befand sich nur ein einzigen Sternenzerstörer in der Nähe und selbst dieser gehörte nicht zur lokalen Garnison.

Kessel war nicht mehr in Imperialen Hand und regierte sich zur Zeit mehr oder weniger selbst. Wohl man besser sagen sollte, daß der Direktor der Kessel Mining Corperation, den Überreste der imperialen Kessel Spice Corperation, das Kommando übernommen hatte. Er heilt sich mit Söldnern und Gewalt an der Macht. Die Gefangen die nicht von der Neuen Republik vor einigen Jahren befreit wurden, dienten nun als Sklaven in den Mienen. Man könnte sagen, nicht viel hatte sich gerändert, außer das Spice-Schmuggeln nun viel weniger Gefährlich war. Während das Einführen von Spice auf den meisten Welten immer noch illegal war, konnte man es inzwischen Problemlos von Kessel wegbringen, sofern man einen Vertrag mit der KMC hatte. Die Hutts hatten diese und durch sie war auch das HITS zu dieser gekommen. Durch diese neuen Vereinbarung war es für die Hutten sogar noch profitabler geworden das Spice zu verkaufen, da sie fast ein Monopol auf die ausfuhr besassen.

Allerdings hatte es in letzter Zeit einige Probleme mit den „Handelschiffen“ geben. Jemand hatte mehrere von ihnen Überfallen und aufgebracht. Ruga der Hutte, hatte ihn nun hierher geschickt um zu untersuchen wer. Da die Vulture noch im Trockendock lag, hatte Ruga ihm seine Yacht geliehen und ihm die Vollmachten gegeben bei einer stattfinden Handelskonferenz zu gegen zu sein. Eigentlich wurde nicht vom ihm erwartet irgend welche Handelsverträge abzuschließen, aber er würde sich nicht zurückhalten wenn sich eine Chance ergab. Die Konferenz fand an Bord einer frühren Imperialen Versorgungsbasis statt und jeder Fraktion war es nur erlaubt ein Shuttle und zwi Gesandte auf die Station zu bringen. Die Schiffe der „Interessenten“ waren auf der andren Seite von Kessel geblieben, während die Konferenz stattfand.

Der junge Captain, war sichtlich überrascht gewesen als er die kleine Flotten an Schiffen begutachtet hatte, die sich versammelt hatte. Die Hutt-Klans hatten mehre Schiffe geschickt, die CSA einen ihrer Kreuzer, ein paare neutrale Regierungen hatte ebenfalls Schiffe geschickt und die Neue Schwarze Sonne einen Blockadebrecher (natürlich unter dem Decknamen einer ihren Tarnfirmen). Allerdings gab es auch zwei größre Schiff unter den versammelten. Ein blutroter Kreuzer war ihm besonders ins Auge gefallen. Wie sich herausstellte war es ein Schiff der Thalassianischen Blutpiraten und durchaus mehr als Kampftauglich für sein Alter. Felten fragte sich nur was diese hier wollten. Die Thalassianischen Blutpiraten waren skrupellose Sklavenfänger und Plünderer, vielleicht wollten sie der Regierung von Kessel Sklaven liefern. Das andre Schiff war ein Sternenzerstörer von einem der Kriegsherren, den es in diesem Teil des Rands noch gab, wahrscheinlich waren sie zum gleichen Zweck hier wie die Piraten.

Seine Crew würde in der Zeit wo er auf der Konferenz war, mit den Nachforschungen beginnen und auf Kessel nach spuren der Piraten suchen, die, die Syndikat Schiffe angriffen hatten.

Während er das Shuttle weiter auf die Raumplattform zusteuerte blickte Felten kurz auf seine Begleitung. Die Twilek trug ein eng anliegenden rotes Abendkleid, das ihre Vorzüge deutlich betonte und einen schönen Kontrast zu ihrer glatten gelblichen Haut lieferte. Sie hatte eine Kopfverzierung aufgesetzt, die wie Haare wirkte und aus einer Vielzahl an verschiedner Federn gemacht war. Sie senkte verlegen den Kopf, als sie bemerkte, daß er sie ansah.

Sie war eine von Ruga’s Bediensteten, er hatte Vorgeschlagen das er ihm eine „leihen“ würde um seine Tarnung besser aufrecht erhalten zu können. Sie würde zu seinem Auftritt passen, Felten hatte sich für die Konferenz als Baron Joram Gurdos verkleidet. Der echte Baron war vor Jahren bei einem kleinen „Unfall“ umgekommen, nachdem er das Syndikat verraten hatte, aber die Tarnung würde sicherlich nützlicher sein, als wenn er als Captain Garan auftreten würde. Sein Gesicht war mit einer Maske bedeckt worden, die ihn gut dreissig Jahren älter wirken lies und ein paar Kilo mehr Gewicht andeutete. Zusätzlich war er in eine reichen Anzug gekleidet, mattes Schwarz mit einem Umhang und etwas Auspolsterung die, die Verkleidung ergänzten. Da Gurdos als arroganter Sklavenhändler galt, würde es durchaus angemessen sein mit einer jungen Twilek am Arm aufzutreten. Ein weiter Vorteil der Verkleidung war, das er seine Peitsche offen als Waffen tragen konnte. Schußwaffen war auf der Konferenz verboten und nicht einmal die Blutpiraten würden es wagen solche Waffen zu tragen. Wenigstens würde ihm die Peitsche im Nahkampf einen Vorteil geben.

„Halt dich einfach an mich, bleib ruhig und lächle die ganze Zeit.“

Die Twilek nickte leicht, sagte aber nichts. Felten fragte sich wie alt sie wohl wahr, kaum mehr als zwanzig. Er hatte zwar Mitleid mit ihr aber es war nötig für den Job, ihr würde nichts geschehen und sie war hier sicher um einiges sichrer als bei Ruga.

Die Electrum setzt im Hangar der ehemaligen imperialen Raumstation auf. Das Hangardeck war mit verschiednen Transportschiffen angefühlt und weiter hinten im Hangar konnte er mehre TIEs erkennen, eine Station wie diese müßte mit einem vollen Geschwader TIEs bestückt sein, wenn ihn nicht alles täuschte. Wohl es nicht wahrscheinlich war, daß die neue Regierung so viele Kampfschiffe hier unterhielt.

Als er aus dem Shuttle trat, hatte sich die Twilek bereits an seinen Arm gehängt den sie für den Rest des Tages nicht mehr verließ. Sie sprach auch die ganze Zeit kein Wort, es war einfach nicht nötig, sie sollte einfach als Dekoration dienen. Der erste Teil der Konferenz bestand aus einer kleinen Gala bei der sich die verschiednen Partein und Handelsbeauftragen von Kessel kennenlernten und das Wasser testen konnten. Hutts waren bis auf Zwei keine anwesend, die Rasse tendierte dazu, daß andre zu ihnen kommen mußten und daher war es nicht unüblich das sie Handlanger losschickten für solche Verhandlungen. Einige der Anwesenden stachen Felten besonders ins Auge. Da war der Thalassianische Blutprinz, der Captain des Blutpiraten Schiffs, ein großer, häßlicher Mann mit mehr Narben als andre Leute Haut hatten. Er benahm sich entsprechend wie es erwartet wurde, Manierenlose und Vulgär. Felten war sich nicht sicher wieviel davon Show war, man mußt über mehr als nur Kraft verfügen um Captain der Blutpirat zu sein und zu bleiben. Sein Begleiter war ein Tissshaner ein Mitglieder einer großen Echsenrasse die für ihre Blutrünstigkeit bekannt waren. Allerdings hielt dieser im Hintergrund und sprach nur selten mit einigen der Anwesenden. Eine andre Person die Felten wirklich ins Auge stach, war der Vertreter für den Imperialen Kriegsherren, es war ein junger Mann mit tief dunklen Augen und etwas geisterhaftes an ihm, so sehr Felten auch versuchte ihn Sympathisch zu finden mochte es ihm nicht gelingen und alle Haare stellten sich auf wenn er in seiner Nähe war. Der Repräsentant der schwarzen Sonne dagegen war eine große weibliche Twilek die in ihrer Lederkluft mehr wie ein Pirat wirkte, als selbst der Blutprinz. Sie neigte zu einem strickten Befehlston und selbst wenn sie normal redete schien sie nicht sonderlich charmant, dazu kam noch das sie ihm jedes mal einen bösen Blick zuwarf wenn sie die Twilek an seinem Arm sah. Seine Begleiterin schien unter den Blicken noch mehr zu Leiden als er.

Als der Abend endlich zuende war, hatte Felten etwas angetrunken und Müde in sein Quartier gefunden. Er hatte sich die Schuhe, die Jacke und den Ausrüstung Gürtel ausgezogen als ihm auffiel das es nur ein Bett gab. Er blickt zu der Twilek, die ihn kurz ansah.

„Vergebt Meister, ich werde auf dem Boden schlafen wenn ihr das wünscht.“

Das war das erste Mal das er ihre Stimme hörte, sie klang wie geflüstert und doch irgend wie schön. Er sah sie kurz an und sah wieder zum Bett.

„Du kannst auch im Bett schlafen.“

Sie blickte ihn kurz an und senkte sofort wieder den Kopf als ob sie etwas falsch gemacht hätte.

„Dürfte ich vielleicht in das Badezimmer, Meister.“

„Natürlich.“

Felten war etwas verwundert, schenkte ihr aber keine weitre Aufmerksamkeit während er sich kurz auf das Bett legte um über alles nachzudenken. Er kam nicht weit vor ihn ein sanfter Schlummer überkam, er wachte erst wieder auf als er zwei sanfte Händen an seinem Rücken spürte. Im ersten Moment wußte nicht was ihm geschah, aber es fühlte sich sehr gut an. Er lag auf dem Rücken und die Twilek hatte sich über ihn gebeugt um ihm die Schulter zu massieren. Felten drehte sich um und sah sie an.

„Tut mir leid wenn ich euch geweckt habe, Meister. Ich dachte ihr findet das vielleicht angenehm.“

„Nein, tut mir leid wenn ich eingeschlafen bin du kannst dich gleich hinlegen, ich werde am Boden schlafen.“

Ein verwundete Ausdruck lag auf dem Gesicht der Twilek.

„Bin ich euch nicht hübsche genug, Meister.. hab ich etwas falsch gemacht?“

Dann dämmerte Felten was sie verstanden hatte, als er ihr anbot im Bett zu schlafen. Er wollte gerade erklären was er gemeint hatte, als sein Blick wieder in ihre Augen viel. Sie war wirklich hübsch und es waren sehr lange her seit er die Nacht mit einer Frau verbracht hatte. Er legte die Hände sanft an ihre Seiten und öffnete dann den Verschluß ihres Kleides. Sie wehrte sich nicht und mit dem ersten Blick auf ihren goldfarbenen Körper, war jeder Zweifel weg ob es richtig war, was er jetzt tat verschwunden....

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 6. August 2003, 14:51

„Gut, gemacht Leute. Ich werde sehen das wir Ersatz bekommen für den verlorene Shuttle. Wir reden morgen weiter. Garan, Ende.“

Mit diesen Worten kappte Felten die Verbindung zur Sundancer. Seine Crew hatte gute Arbeit geleitest, während er eigentlich nichts erreicht hatte. Wenn man von einem sehr erfolgreichen Sabacc Spiel absah. Ein Lächeln huschte über das Gesicht, des jungen HITSler, als er wieder den großen Nova Kristall betrachte, den er gewonnen hatte. Er steckte den Kristall wieder ein und lehnte sich in den Stuhl zurück.

Obwohl seine Leute eine Gruppe Blutpiraten, zusammen mit der NR, aufgebracht hatten, waren sie dem eigentlich Ziel keinen Schritt näher gerückt. Wie es schien waren die Gefangnen, nur an die Blutpiraten verkauft worden, nicht von ihnen aufgebracht worden. Das hieß das jemand andres, für die Angriffe auf die HITS-Frachter verantwortlich war.

Felten rief eine Sternenkarte des Gebietes um Kessel auf. Die Handelschiffe waren immer auf den größren Routen angriffen worden. Die befreiten Crews sagten, daß die Angreifer einen alten corelliansichen Kreuzer mit Gravitationsfallenprojektoren besaßen, um sie aus dem Hyperraum zu ziehen, oder Astroiden für den selben Zweck benutzen. Wenn er den Berichten glauben schenken konnte, die, die Fireblade Söldner ihm zukommen ließen, müßte die Piraten eine ziemliche Armada haben.

Mindestens ein Verbieter , sieben andere Kreuzer und wahrscheinlich ein paar Shuttles. Wirklich nicht schlecht für einen Haufen Piraten. Neben den Schiffen der Fireblade Söldner und ein paar andren HITS-Loyalen Gruppen konnte er ihnen eigentlich nichts entgegen werfen. Außer vielleicht der Neunen Republik.

Feltens Blick viel auf die Sternenkarte vor ihm, besser gesagt auf eine Welt am Rande des Republik Raums. Er wußte das sich dort gerade ein Diplomaten Team der Republik befand um über den Anschluß der Welt an die Republik zu verhandeln. Eine kleinen Mienenwelt, ein perfektes Ziel für Piraten.

Er hatte es immer schon gemocht wenn andre das Kämpfen für ihn erledigen und dieses war wirklich eine sehr gute Möglichkeit dafür. Es war Zeit ein paar Gefallen einzufordern...

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 17. August 2003, 04:21

Seinen umgebauter X-Flügler vollführte eine weitre elegante Rollen, als Felten Garan jede Minute des Fluges genoss. Es war Ewigkeiten her seit dem er das letzte mal einen dieser Kampfschiffe geflogen war, damals einen der X-Flügler des Syndikats. Er mochte X-Flügler, sie waren relativ schnell, hatten starke Schilde und Panzerung, die Bewaffnung aus schweren Laserkanonen und Lenkwaffen war seiner Meinung nach idial für so gut wie jeden Einsatz, besonders wenn ein guter Piloten das Schiff flog.

Ein Computersignal erinnerte ihn daran das er bald bei seinem Ziel eintreffen würde. Vor ihm lag die Sundancer, eine Huttische Raumyacht die gleichzeitig als Träger für die „Kesselmiliz“ diente. Die so genante „Kesselmiliz“ war ein Haufen Söldner, der von ihm selbst zusammengestellt worden war, nachdem er die Kessel Regierung dazu bringen konnte ihn anzuheuern, um die Spice-Piraten auszulöschen. Die weitren Schiffe der Anti-Piraten Einsatzgruppen kreuzten in der nähe. Die Blackstaff, ein Blockadenbrecher der als Träger modifiziert worden war. Auf seine „Flugdeck“ wartet sechs TIEs und schwere Strahlenkanonen zierten den schwarz-bemalten Rumpf. Hinter der Blackstaff konnte er den aufgerüsteten Kreuzer Blazing Doom erkennen, dessen roten Bemalung ihn als ein Schiff der Fireblade Söldner kennzeichnete. Die Blazing Doom, war mit ihren schweren Kanonen das kampfstärkste Schiff seiner Gruppe, dazu war es auch noch mit Y-Flüglern beladen. Neben der Blazing Doom, befand sich die Spice Mistress, ein Blockadebrecher mit zusätzlichen Ionenkanonen als Bewaffnung. Es fehlten noch ein Schiff, dann würde seine kleinen Flotte einsatzbereit sein. Die Vulture, die in einigen Minuten aus dem Hyperraum fallen sollte.

Felten deaktivierte die Triebwerke seines Shuttles und ließ sich treiben. Obwohl er schon oft das Kommando über Schiffe geführt hatte, würde es das erste mal sein das er eine ganze Kampfgruppe kommandieren würde. Fünf Kreuzer und ihre Beiboote. Eine ganze Menge Leute die auf ihn vertrauten und sterben würden wenn er Fehler machte. Nun, er hatte nicht vor Fehler zu machen. Seine Sensoren erwachten zum Leben als er zwei Schiffe auffing die in das System kamen. Das erste ein Kreuzer, bemalt in Rot-Schwarz und mit einer ihm sehr vertrauten Form. Dahinter ein viel kleinres Objekt, ein X-Flügler.

Der kleine Raumer entfernte sich schnell von der Vulture und kam auf ihn zu. Der Computer seinen eignes Shuttle, meldete das er im Zielvisier des andren Schiffes war. Ein klicken gab anzumerken das ihn der andre Pilot anfunkte.

„Black 6 an Black 5. Ganz alleine hier draußen, Captain?“

Felten erkannte die Stimme des Angreifers, als die seiner Cheftechnikerin. Mai war früher TIEs für das Imperium geflogen, so hatten sie sich auch kennen gelernt. Wohl sie sich damals gegenübergestanden hatte und er musste sich eingestehen, er hatte dabei immer den kürzern gezogen. Meistens hatte ihn, nur die Flucht in den Hyperraum von den Lasern von Mai´s TIE gerettet. Später hatte er herausgefunden, das sie nach dem Tod des Imperators freischaffend geworden war und für Ruga dem Hutten arbeite, als Technikerin. Das erste mal als er ihr, Auge in Auge gegenübergestanden hatte, wüsste er das sie die richtige war um die Aufrüstung der Vulture zu überwachen und später auch an Bord des Schiffes zu dienen. Komischerweise schien sie keinen Groll gegen ihn zu heben, weil er früher gegen sie geflogen war und einige ihrer Staffelkameraden auf dem Gewissen hatte.

„Ja, ich wollte es nur mal wieder ein paar Minuten genießen.“

„Ich weiß was du meinst. Mir hat es auch gefehlt, aber wir sollten zurück. Sie sollten Da´roul bald, aus dem Tank holen und dann sollten wir mit dem Planen beginnen.“

„Verstanden 6, kehre zur Basis zurück.“

Einige Minuten später, setzte Felten seinen X-Flügler auf dem Deck der Sundancer auf. Er schaltete die Systeme ab und zog den Helm seines Pilotenpanzer aus. Er benutzte wenn er flog, immer noch seinen alten Corellanischen TX-3 Anzug. Das Design glich dem Anzug den Imperiale Piloten benutzt, mit voller Isolierung und einem eignen Lebenserhaltungssystem, obwohl es bei den X-Flüglern gar nicht nötig war, aber er mochte einfach sicher sein das wenn er jemals „raumen“ müsste, er wenigstens ein paar Minuten überleben würde. Der Anzug war in schwarz gehalten und der Helm ebenso, er hatte sich noch nicht die Mühe gemacht das alte Black Dragons Logo davon zu entfernen und der Bläuliche Wappendrachen lies ein Lächeln, über das Gesicht des ehemaligen Pilotenasses spielen. Er sollte sich mal wieder bei Boster erkundigen wie es ihm ging. Das aufsetzen des andren X-Flügler, riss seine Aufmerksamkeit an sich und seine Erinnerungen machten wieder den Gedanke, über das hier und jetzt platz.....

Gast

Beitrag von Gast » Montag 25. August 2003, 01:25

Perfekt. Felten beobachte wie der Sternenzerstörer aus dem Hyperraum kam. Der Hutten Schweif Astroidengürtel verhinderte andre Sprungrouten zur Piraten Basis, also müßte die NR einen dieser Vektoren gewählt haben. Die Position war zwar etwas abseits der erwarteten, aber nichts mit dem er nicht gerechnet hatte. Die Schiffe der Spice Piraten manövrierten sofort in Position gegen das Schiff der NR. Felten wußte daß, die Piraten eigentlich keine Chance hatten gegen den NR-Sternenzerstörer, aber sie würden genau das erreichen was er wollte.

Während von dem Sternenzerstörer seines Shuttles starteten, hatten die Piraten begonnen ihre Basis zu räumen. Ein duzend Shuttles und vier Kreuzer bewegten sich von der Basis weg, genau auf den beiden bedachten Vektoren.

Seine Kreuzer warteten bereits und zusammen mit einem großer Astroid, er mußte eigentlich nur warten bis die Piratenschiffe in die Falle gehen würden. Die Piraten würden erledigt sein und er würde den größten Teil der Beute wieder haben.

„Captain, ich denke es wird Zeit das wir verschwinden.“, meldete sich Mai vom Sessel des Copiloten des Frachters.

„Ok, dann hauen wir mal ab.“

Felten akteviert die Triebwerke des YT-2000er und steuerte ihn aus den Astroiden davon. Hätte Felten in diesem Augenblick nach hinten gesehen, hätte er beobachten können wie sich ein modifiziertes Shuttle von der Basis entfernte und sich auch aus den Astroidenfeld davon schlich. An Bord, die Quelle einer Vielzahl seiner Probleme, in form eines einzigen Mannes.....

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. Januar 2004, 08:54

Brentaal
Captain Felten Garan stand auf dem Dach des zwanzigstöckigen Gebäudes und blickte auf das Lichtermeer von Oradin hinaus. In der Distanz sah man die Lichtstreifen von Frachtern die vom Raumhafen der Stadt abhoben. Brentaal war immer noch eine wichtige Handelswelt, eine Zeitlang war ihm der Raumhafen sehr vertraut gewesen, als er noch hier arbeite als Teil der Schmugglerarmada von Moff Jerrod Maclain und nun arbeite er wieder für den Imperialen.

Die Gründe waren allerdings anders, früher war er ein kleiner Schmuggler gewesen und Maclain hatte ihn in seine Organisation aufgenommen. Der frühre Moff hatte seinen Einfluss beim Imperium benutzt um sich ein eignes Schmugglerreich zu bauen, er heuerte willige Schmuggler an und bestach die Imperialen Offiziere die für den Zoll zuständig waren. Als das Imperium zerfiel und damit Brentaal an die Republik, hatte Maclain sich in eines der lokalen Adelshäuser eingeheiratet und damit verhinderte das er ausgeliefert wurde, seine Organisation war allerdings durch seinen Einfluss Verlust fast zusammen gebrochen.

Heute war er hier als HITS Söldner und Co-Manager von Hired Interstellar Transport & Security. Archer hatte ihn damit beauftragt die Zweigstelle des Söldnerunternehmens hier auf Brentaal weiter auszubauen.

Langsame Schritte hinter ihm ließen den Captain aufhorchen. Eine dunkle Gestalt kam aus der Richtung des Liftes gelaufen, der Gang war gemächlich, ein dunkler Umhang wehte hinter dem Mann im Wind und ein silberner Protokolldroide tapste hinter dem Mann her.

Der Captain deutete eine Verbeugung an und lächelte, als er sicher war das es sich um Jerrod Maclain handelte. Der Ex-Moff hatte ein wenig Gewicht zugelegt, seit er ihn zum letzen Mal gesehen hatte, aber die feinen Aristokratische Züge, seinen Gesichtes, waren unverkennbar und seine dunklen braunen Augen nach wie vor von Scharfsinn und Überheblichkeit geprägt.

„Euer Moffschaft, ich dachte nicht das ich euch so bald wieder sehen würden.“, eröffnete der jüngre Mann das Gespräch ruhig mit einem Lächeln. Er war Maclain zwar früher ziemlich nah gestanden, aber die Situation verlangte nach Förmlichkeit und etwas Unterwürfigkeit.

„Du solltest wohl am besten wissen das ich kein Moff mehr bin, euer Lordschaft ist nun wohl angebrachter. Das Imperium mag Tot sein, aber ich lebe weiter und mein kleines Schmugglerreich wird es auch. Du und deine Leute werden dies sicherstellen.“, meinte der ehemalige imperiale Statthalter während er vor Felten stehen blieb. Soviel zu den Formsachen.

„Ich werde natürlich alles tun was in meiner Macht steht, Jerrod“. Felten schüttelte seinem frühern Auftrageber freundschaftlich die Hand.

„Nun einen Teil hast du ja bereits erledigt, dessen ungeachtet glaube ich kaum das, dass verschwinden eines einzigen Zolloffiziers die Lage sonderlich verändern wird, allerdings habe ich meinen Einfluss genutzt einen alten Bekannten für den Position des neuen Zollkommandanten einzusetzen. Er sollte etwas gefügiger sein als sein Vorläufer und um ganz sicher zu stellen das er es sein wird, wirst du ihn unter „Druck“ setzen,“ mit den Worten zog der Adlige einen Datenkristall aus der Tasche und überreichte ihn dem Söldner.

Felten betrachte den Kristall ruhig in der Hand.
„Es wird mir eine Freude sein.“

„Ich würde ja noch gerne etwas mit dir plaudern aber andre Geschäfte warten noch auf mich. Ich werde mich später noch bei dir melden, organisier aber am besten schon einen weitern Kreuzer, ich denke wir werden sie brauchen.“, meinte der ältre Mann und wandte sich ab.

„Ich werde mich darum kümmern, es wird dich allerdings extra Kosten.“

Der Schmugglerkönig lächelte leicht, „Ich denke die Mühe wird es wert sein,“ und wandte sich ab.

Der Captain der Vulture blickte ihm noch eine Zeitlang nach und warf den Datenkristall wie ein Geldstück immer wieder in die Luft vor er es wieder auffing.

„Hoffen wir es“ meinte er leise zu sich selbst. Wohl er Jerrod kannte, traute er ihm nicht, es war ein wenig wie bei Ruga, nur das er sich bei dem Hutt Fürsten absolut sicher sein konnte, dass er nur so weit vertrauenswürdig war, wie man ihn werfen konnte....

Garans Pride, Raumhafen von Brentaal, 2 Stunden später
Felten legte den Kristall in den Projektor ein und wartete während die Datei lud. Das Abbild eines jungen Mannes in der Kluft der alten Imperialen Flotte wurde sichtbar, eine Reihe von Angaben standen darunter, daneben erschien nun ein Bild des selben Mannes, allerdings in der Uniform der Republik.

Captain Manuel Nathik. Er war früher öfter Gast bei Jerrods „Veranstaltungen“ gewesen, so wie die meisten Zolloffiziere von Brentaal. Nach Endor lief er allerdings zur Republik über, aber ohne alles zu berichtet was er unter dem Imperium getan hatte. Unter andrem war er bei dem Massaker bei Galadon dabei gewesen, wo das Imperium zehntausend Aufständischen niedergeschlachtet hatten und er hatte damals ein Auge zugedrückt beim Sklavenhandel über Kessel, an dem er scheinbar immer noch beteiligt war, zumindest hatten seine Quellen bei Kessel soviel rausgefunden.

Nun ein paar Credits und ein wenig Druck dann würde das Syndikat eine weitre willige Spielfigur haben und Maclain bald wieder seine Schmugglerflotte. Mit einem Knopfdruck aktevierte der das Intercom des Frachters.

„Juel, Siri. Zeit für einen Hausbesuch bei einem alten Bekannten.“

Vulture, nah Brentaal

Die fünf Schiffe lagen ruhig und in Formation zwischen den Sternen. Das zweitgrößte Schiff der Gruppe war knapp einhundert Meter lang befand sich knapp vor der Vulture. Die ovale Form kennzeichnete es als ein Imperiales Kaperschiff der Vibre Klasse, gebaut von den Restwelten um andre ihrer Ressourcen zu berauben. Es war mit effizienten Sensormasken bestückt (nicht unähnlich denen die sein eignes Schiff trug) und schon duzende Konvoikommandanten hatten zu spüren bekommen wie effizient sie darin waren durch Schutzformationen zu brechen und aus dem nichts auf zu tauchen. Allerdings befanden sich keine imperialen Besatzung an Bord, sondern Söldnern des HITS Syndikats und das Schiff war Teil der Freibeuter Flotte der Restwelten.

„Cap, die Schiffe sind bereit und der Gefangen Konvoi sollte bald eintreffen. Die Waffen und Schilde sind bei 100%, Sensormasken aktiv.“, meldete einer seiner Leute, während Felten weiterhin seine kleine Flotte betrachtete. Die andren Schiffe waren um einiges kleiner, die Garans Pride und drei andre bewaffnete Shuttles. Die Vulture und die Shuttles würden sich um die Eskorte des Konvoi kümmern, während die „Ace of Spades“ sich des Gefangenschiff annehmen würde.

Das Gefangenschiff war ein älterer Kreuzer, noch aus der Zeit des Imperiums. Sie war modifiziert worden und diente der Republik nun als Gefangentransporter, unter dem Namen „Prowler“. Zur Zeit transportierte das Schiff unter andrem einige Schmuggler und genau diese waren das Ziel des Syndikats. Mit ihrer Hilfe würde Jerrod sein Schmugglerreich wiederbeleben können und das HITS seinen Einfluss weiter stärken.

Zwei Zollkschiffe würden das Geleit des Schiffes stellten, Nathik hatte sicher gestellt, dass es keine grosse Eskorte gab und die Zollschiffe nicht gerade die besten Crews hatten und selbst wenn würden sie keine große Herausforderung darstellen. Zollschiffe waren gebaut um Schmuggler zu stoppen und als Vorhut zu dienen, nicht um sich gegen Kreuzer zur Wehr zu setzen. Sie könnten den vier kleinren Schiffen seiner Gruppe vielleicht gefährlich werden, aber nicht sonderlich.

Zusätzliche hatte er einige Leute in die Technikercrew des Kreuzer eingeschleust, die das Schiff sabotieren sollten. Er hoffte nur sie würden erfolgreich sein, ansonsten könnte sich das ganze ohne einen Verbieter etwas unangenehm entwickeln.

Nun blieb ihm nur das warten...

Kreuzer Prowler, Irgendwo zwischen Brentaal und...

„Ehrlich, Sir. Ich habe keine Ahnung wo wir sind. Der Nav-Computer ist Tod, Waffen sind Offline, Schilde Offline, Antrieb Offline...“

„Ja,ja schon gut. Was geht noch?“, grummelte der menschliche Captain, während er sich neben seinem Zabrak Wissenschaftsoffizier die Konsole betrachtete. Sein altersschwaches Schiff war plötzlich aus dem HR-Gefallen und das ganze System abgestürzt. Es war nicht das erste mal, dass die alte Prowler Macken hatte, aber so schlimm war es noch nie gewesen.

„Was ist mit unsrer Eskorte?“, fragte der Captain, während er auf eine Konsole eintrat.

„Das Com System ist Oflline, aber unsre halb aktiven Sensoren meinen da draußen ist was. Moment mal es kommt näher, bei allen Göttern der großen Wüsten! Kaperschiff im Anflug!“

Das Deck erzitterte und die ganze Crew wurde von den Beinen gerissen, als die erste Ionen-Salve in die Prowler schlug, die künstliche Schwerkraft gab nach und Captain Zarn, befand sich plötzlich mitten in der Luft seiner Kommandobrücke, mit rudernden Armen versuchte er sich zu seinen Sessel zu bewegen.

„Kaz! Verdammt noch mal, bring die Systeme wieder Online, wenn sie Imps mich schon kriegen dann wenigstens in einer halbwegs anständigen Pose!“

Die Tür zur Brücke ging auf und Zarn beobachte wie in Zeitlupe wie sich die schwarzgepanzerten Angreifer langsam auf die Brücke schritten. Es waren fünf von ihnen, gekleidet in perfekt schwarze Raumanzüge. Der erste der Gruppe schwenkte einen zweihändig-gehaltnes Stungewehr auf die Brücken-Crew und ein breitgefächerter blauer Strahl jagte durch die ganze Brücke. Während Zarn noch versuchte seine Waffe zu ziehen und damit seinen Körper in eine hilflose Rotation brachte, ging die Schwerkraft wieder an und der ehemalige Rebellen Captain schlug mit voller Wucht auf dem Deck auf, dann nur noch Schwärze..

Ein unsanften Tritt weckte ihn und er fand sich immer noch am Boden liegend wieder. Vor ihm sein Kommandosessel und ein paar dunkle Stiefel im Imperialen Schnitt. Er blickte auf und hatte erwartet einen Imp Offizier auf den Sessel sitzen zu sehen, an seiner Stellte erblickte er einen jungen Mann in Zivil. Ein spottendes Lächeln zierten die Züge des dunkelhaarigen Mannes, sein Kinnbart , zusammen mit den noblen Kleidung und dem Waffengurt, an dem ein verziertes Vibroschwert hing, ließen ihn wie einen Raumpiraten aus einem Holovid wirken.

„Guten Morgen, Captain“, meinte der Mann mit einer klar formulierten Stimme eines Thronweltlers. „Es tut mir leid, dass wir uns unter solchen Umständen kennen lernen.“

Zarn schmeckte Blut auf seinen Lippen und ihm wurde bewusst das er sich wahrscheinlich auf die Zungen gebissen hatte beim Fall, sein ganzer Kopf schmerzte und er stützte sich auf sein linkes Knie als er langsam aufstand.

„Geben sie meine Crew und Schiff frei, sonst bekommen sie Probleme.“ Die Drohung klang sogar für ihn hohl. Er wahr umringt von mehren der Angreifern, der größte Teil von ihnen schien damit beschäftigt zu sein die Computerdaten des Kreuzer zu kopieren, aber ein rau wirkender Mann mit einer Vielzahl von Narben und eine exotische weißhaarige Frau hatten Blaster auf ihn gerichtet, während der scheinbare Anführer der Gruppe ihn weiterhin anlächelte.

„Captain, für allen Respekt unter Kollegen. Ihr Drohung ist etwa so lächerlich wie ein Nerf Hirte bei einer Corucanti Operette. Ihr Schiff und ihre Crew ist in meiner Hand und damit dürften sie sich als Kriegsgehfange der Imperialen Restwelten sehen. Sie werden gut behandelt werden, dass versichre ich ihnen und wir werden sie sobald wie möglich in die Hände der Restwelten übergeben, bis dahin muss ich sie leider bitten sich zu fügen.“

Zarn schnaubte verächtlich, Freibeuter. Gedungne Handlanger der Imps, er machte einen Schritt auf den Mann zu und bemerkte sofort wie die beiden andren Piraten ihre schweren Blasterpistolen direkt auf seinen Kopf richteten.

„Ich werde mich doch nicht von einem dahergelaufnen Straßenschläger in ein Arbeitlager bringen lassen Es sind Leute wie sie dich mich wirklich anwidern. Sie würden sich doch an jeden verkaufen, solange es nur genug Aurodium dafür gibt. Wann haben sie das letzte Mal in einen Spiegel gesehen und sich nicht vor sich selbst geekelt?“

Die Beleidigungen schienen einfach von ihm abzuprallen, sein Lächeln schien sogar noch breiter zu werden, als er sich langsam erhob. „Nun ich denke damit wollten sie mir sagen, dass sich absehen werden mit mir Heute Abend zu speisen und sich ein Zimmer mit ihrer Crew teilen wollen. Nun gut, bringt ihn zu den andren und dann jagt die Mühle hier hoch.“

Zarn spürte die kräftige Hand eines Trandoshaners die sich auf seine Schulter legte und ihn wegriss, vor er sich in voller Wut auf den Freibeuter stürzen konnte.

Felten beobachte den Captain der von einem seiner Söldner unter Prostschreinen zum Enterschiff gebracht wurde. Einige der Verwünschungen waren sogar ihm neu, aber er ignorierte sie mit einem leichten Seufzen. Er hasste es Leute an die Imperialen auszuliefern, aber ansonsten blieb es ihm nur sie zu töten, so lebten sie wenigstens weiter und er konnte sogar die Restwelten etwas besser stimmen. Dazu waren sie Soldaten und kannten die Risken des Berufs.

„Packen wir zusammen. Wir sprengen sie von draußen.“

Wahrscheinlich würde er sich wirklich vor sich selbst ekeln, wenn er morgen in den Spiegel blickte, oder noch schlimmer in die Augen der Frau die er liebte....

Faylinne Jin´Nob
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Beitrag von Faylinne Jin´Nob » Dienstag 13. Januar 2004, 23:51

Was ist nur aus ihr geworden? Diese Frage stellte sie sich oft. Die schmächtige Twi´lek mit der hellgrauen, glatten Haut sah ihr Ebenbild an.

Sie stand in dem grosszügigen Badezimmer ihrer Wohnung und betrachtete sich im Spiegel. Wie es ihre Angewohnheit war, wenn sie nachdachte, kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Ihre verhältnismässig gross, wirkenden Augen, musterten die Twi´lek im Spiegel nachdenklich.
Was machte sie überhaupt hier? Sie gehörte nicht in diese Welt die sich die Republik geschaffen hatte. Sie misstraute ihr. Misstraute ihren Idealen und wahren Ziele. Eine Ansammlung von Politikern die lieber redeten als die Galaxie von der Geisel der Imperialen zu befreien. Die wirklich guten Personen der Republik, denen sie traute, starben auf den Schlachtfeldern, anstatt die Neue Republik zu führen. Eine Schande. Die Republik hatte nichts mehr von der Allianz die sie einst war. Der Allianz der Faylinne bedingungslos gefolgt währe. Der Allianz von einst.

Emotionen, Stimmen und Bilder stiegen wieder in ihr auf und liessen sie schwer schlucken. Sie hasste sich dafür das es Dinge gab die sie so belasteten wie ihre Vergangenheit. Sie konnte sich keine Schwäche leisten, sie konnte es sich nie leisten, oder? Früher wusste sie das sie als eine der Anführerienen einer Wiederstandgruppe ihren Leuten nicht noch mehr Angst machen durfte in dem sie Schwäche zeigte, doch was das immer noch so? Konnte sie überhaupt noch das zeigen was sie fühlte?

Mit einem verbitterten Gesichtsausdruck verliess sie das Bad und ging zurück in ihr Schlafzimmer. Auf dem niedrigen Doppelbett das in der Raummitte stand lag, noch immer friedlich schlafend, Felten. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich, als ob sie niemals Sorgen gehabt hätte, ein glückliches Lächeln erschien auf ihren Lippen. Leise und vorsichtig kauerte sie sich an den Bettrand und beobachtete ihn wie er friedlich schlief. Sie liebte ihn. Das war ihr klar. Bei ihm hatte sie nie das Gefühl sich beweisen zu müssen wie es sonst so oft bei anderen war. Sie konnte sein wie sie war und er gab ihr trotzdem das Gefühl geborgen zu sein. Es gab schon einmal so einen Mann in ihrem Leben. Ein Mann der ihr zeigte das es zwischen all dem Tod und Leid noch etwas gab für das es sich wirklich zu kämpfen lohnte. Doch das war lange her, Felten war anders. Ein Teil von ihre fragte sich immer wieder warum er sie liebte. Viele Frauen begehrten ihn, warum entschied er sich für sie? Genau sie die doch gar nicht fähig war ihm die bedingungslose Liebe entgegenzubringen die er verdiente. Er machte einmal Andeutungen darauf mit ihr sein Leben verbringen zu wollen. Konnte sie das? Konnte sie je wieder ein normales Leben führen? Wahrscheinlich nicht. Das töten, die Tätigkeit einer Soldatin war in ihrem Blut so fest verankert, dass sie wohl ihr Leben lange eine Kriegerin sein würde.

Sanft strich sie ihm mit der Hand über seine Wange und sah ihm weiter zu und es wurde ihr immer mehr bewusst das sie ihn brauchte. Wenn er nicht da war, und das war leider oft, war sie unausgeglichen und verfiel oft in depressionsartige Zustände. Doch all dies vergass sie, wenn sie bei ihm sein konnte. Schon alleine deswegen liebte sie ihn. Zärtlich küsste sie Felten noch auf die Wange, stand dann auf verliess ihre Wohnung um einen weiteren Tag in Angriff zu nehmen.
Captain Faylinne Jin´Nob - Garan
  • Freibeuterin
  • Staffelführerin der Crimson Blades
  • NPC

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 14. Januar 2004, 15:52

Herz-Schmerz vom Feinsten :) Schön geschrieben, der Stil gefällt mir.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 14. Januar 2004, 16:09

Ich muss mich anschliessen, besonders da ich direkt betroffen bin. Wirklich gut :wub:

Teal_Anasi
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Beitrag von Teal_Anasi » Mittwoch 14. Januar 2004, 19:17

Ich sag auch mal was dazu. Spitze. :super:
Wieder mal etwas ohne Blut und Totschlag. Liest sich super.
Gruß<br><br><b><i><span style='color:blue'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'> Teal Anasi</span></span></i></b>

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